Unsere Städte sind noch immer voll von kleinen und großen Hindernissen. Im Alltag bedeutet das eine für Menschen mit Gehbehinderung eine zusätzliche Belastung. Nur dort, wo es keine Gegenstände auf dem Gehweg gibt, kein unebenes Kopfsteinpflaster und keine Stufen, sind Orte für alle erreichbar!
Eine Rampe hilft dabei,
ein bis zwei Stufen zu überwinden!
Kopfsteinpflaster kann aufgefüllt
oder ganz umgebaut werden.
Aufzüge schaffen den Zugang über hohe Treppenstufen und Berge. Oft reicht es schon, die Zugänglichkeit zu Aufzügen zu verbessern!
Hindernisse auf dem Gehweg können so umgestellt werden, dass ein Durchgang für alle möglich ist!
Lisa Ophüls, im Vorstand von
„Hunde fürs Leben e. V.“ und
„Lichtblicke e. V.“
In Augsburg leben rund 24.500 Menschen mit Schwerbehinderung, davon haben 11.366 eine erhebliche und 1.943 eine außergewöhnliche Gehbehinderung. Auch bei von uns geführten Interviews mit Rollstuhlfahrer*innen wurde deutlich, dass in der Augsburger Innenstadt aktuell noch keine durchgängige Barrierefreiheit und Zugänglichkeit gegeben ist. Dadurch wird die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben deutlich erschwert. Auch die selbstbestimmte und spontane Fortbewegung ist nur bedingt möglich. Das muss sich ändern!
schwerbehinderte
Menschen
Menschen mit einer
erheblichen Gehbehinderung
Außergewöhnliche
Gehbehinderung
Die rote Rampe ist ein Projekt von Studierenden der Hochschule Augsburg. Die Aktion umfasst vielfältige Ansatzpunkte: Im Stadtraum Augsburg werden Plakate und Markierungen platziert. So werden für Menschen ohne Behinderung nicht ersichtliche Barrieren sichtbar gemacht und auf den Bedarf von möglichen Umbaumaßnahmen hingewiesen.
Denn Barrierefreiheit ist noch lange nicht überall erreicht, weder für Menschen im Rollstuhl, noch für Menschen mit Beeinträchtigungen der Sinne.
Ende Juli starten wir eine Stadttour im Rollstuhl, um Barrieren im Innenstadtbereich erfahrbar zu machen. Dazu eingeladen sind hier in erster Linie Politikschaffende der Stadt Augsburg.
Die Aktion der Roten Rampe startet! Ende Juli werden Plakate und Markierungen am Boden in der ganzen Stadt an Ladengeschäften, öffentlichen Einrichtungen und Gebäuden zu sehen sein.
Eine Stadt ohne Barrieren erleichtert das Leben nicht nur für Menschen mit Beeinträchtigungen, sondern für alle Bürgerinnen und Bürger und Beteiligte im Straßenverkehr.
Ob analog oder digital – schau dich um und überlege, welche Orte nicht zugänglich sind! Wo gibt es zu viele Stufen, Bordsteine, und andere Hindernisse, die für Menschen mit Behinderung schwierig werden können?
Die Wheelmap ist eine Karte für rollstuhlgerechte Orte. Unter www.wheelmap.org lassen sich ganz leicht Orte finden, eintragen und über ein Ampelsystem weltweit bewerten. Die seit 2010 verfügbare Karte soll Menschen im Rollstuhl und und Menschen mit anderen Mobilitätseinschränkungen helfen, ihren Tag planbarer zu gestalten.
Mehr erfahrenDann schreiben Sie uns!
info(at)rote-rampe.de
Dann schreiben Sie uns! info(at)rote-rampe.de